„Prison Healer – Die Schattenheilerin“ von Lynette Noni

Inhalt:

Ihre Aufgabe ist es, Leben zu retten. Doch was, wenn sie dafür ihr eigenes aufs Spiel setzen muss?

Seit ihrer Kindheit lebt die siebzehnjährige Kiva in Zalindov, dem brutalsten Gefängnis von Wenderall. Als Heilerin kümmert sie sich um alle Insassen. Doch um die Rebellenkönigin zu retten, muss Kiva nicht nur herausfinden, woran Tilda erkrankt ist, sondern sich auch an ihrer Stelle dem Elementarurteil unterziehen: vier Prüfungen, die Tildas Schuld oder Unschuld beweisen sollen. Besteht Kiva, sind beide frei. Sollte sie scheitern, wird nicht nur die Rebellenkönigin sterben …

(Quelle)

Rezension:

Wow, wow, wow! Was für eine großartige Geschichte! Die Atmosphäre hier ist düster, aber nicht allzu erdrückend. Die Brutalität im Gefängnis wird eher nur aus der Distanz heraus geschildert, sodass auch jüngere Leser keine Probleme damit haben sollten.

Die Geschichte spielt in einem mittelalterlichen Setting und nur Menschen mit einem königlichen Blut Zugang zur Magie haben.

Die viele Charaktere sind toll beschrieben, haben Tiefe und auch eine eigene Geschichte. Auch andere Figuren, die nur am Rande auftauchen, lassen schon die Namen wie „Knochenbrecher“ die Fantasie anspringen.

Kiva ist eine der nettesten Personen im Gefängnis, auch wenn sie manche Entscheidungen gefällt hatte, die ich niemals getan hätte. Sie ist sehr vorsichtig und misstrauisch gegenüber Menschen, die sie nicht kennt. Es gibt nur einen zehnjährigen Jungen, den sie an sich heranlässt und dafür muss sie einen teuren Preis zahlen.

Als der gutaussehende Jaren ins Gefängnis eingeliefert wird, bekommt Kivas innere Mauer risse. Sie gibt sich alle Mühe dies zu verhindern, aber ihre Wege kreuzen sich immer wieder und ein schweres Geheimnis schwebt über ihnen.

Das Ende war phänomenal! Es kam alles so überraschend, dass ich kurz pause vom lesen machen musste! Ich habe mir direkt den zweiten Teil auf Englisch gekauft und werde es auch bald lesen!