„Dämonentochter – Verbotener Kuss“ von Jennifer L. Armentrout

Inhalt:

Zwischen Göttern und Sterblichen gibt es die Eine, die kämpfen wird

Alex‘ Mutter wurde von Dämonen verwandelt und macht nun Jagd auf Menschen. Einzig Alex kann sie aufhalten. Doch sie ist noch keine voll ausgebildete Dämonenjägerin. Als Alex‘ Mutter einen Freund ihrer Tochter entführt, bleibt Alex keine Wahl. Sie zieht in einen Kampf auf Leben und Tod, und stellt sich allein ihrer größten Angst …

(Quelle)

Rezension:

Als großer Jennifer L. Armentrout Fan war es nur die Frage der Zeit bis ich nach der „Dämonentochter“ – Reihe greifen würde. Meine Erwartungen waren dementsprechend sehr hoch und ich wurde ziemlich enttäuscht.

Die Welt in der Alex lebt basiert auf den griechischen Gottheiten und den zahlreichen Nachkommen, die diese mit den Sterblichen gezeugt haben. Es gibt einmal die Reinblüter, deren Vorkommen sich nicht mit den Menschen „vermischt“ haben und die Halbblüter, die nahezu machtlos sind und von den Reinblütern wie Dreck behandelt werden. Wer sich gegen die Regeln stellt, wie zum Beispiel eine Beziehung zwischen den Reinblütern und Halbblütern eingeht oder keinen Respekt gegenüber dem Rat hat, wird hart bestraft.

Genau diese Zukunft steht Alexandria bevor. Nachdem ihre Mutter sie vom Covenant weggebracht hat, hatte Alex viele Möglichkeiten gehabt wieder zurückzukehren, hat es aber nicht getan. Warum? Diese Frage begleitet den Leser und Alex eine lange Zeit.

Alex ist siebzehn, sie liebt das Leben und kämpft darum, ein besseren Leben zu haben. Sie ist sehr stark, dickköpfig und handelt meist erst, bevor sie nachdenkt. Sie lässt sich so schnell von keinem etwas sagen udn reitet sich damit oft rein.Ihr großes Herz und und ihre Leidenschaft bei allen Dingen, die sie anpackt, machen sie zu einer ausergewöhnlichen jungen Frau, die ein schweres Schicksal erlitten hat.

Um wieder in den Convenant angenommen zu werden, muss Alex ein Privattraining mit den attraktiven Reinblut Aiden absolvieren. Ab diesen Moment fing das Buch an langweilig zu werden. Das ganze Training nahm den großteil des Buches ein. Auch wenn ich die Entwicklung von Alex und Aiden gut fand, so wurde es in wenigen Sätzen abgehandelt, während die verschiedenen Kapftechniken mehrere Seiten lang waren.

Etwa bei der Hälfte des Buches stößt Seth, ein Apollyon zu. Er ist ein großes Geheimnis, denn keiner weiß warum er gerade da ist und am allerwenigsten weiß Alex nicht warum sie sich zu ihm hingezogen fühlt und als Einzige seine Tattoos zu sehen bekommt.

Der Schreibstil der Autorin war wie gewohnt super. Den einzelnen Charakteren aber fehlte an Tiefe und die Plottwists der Geschichte waren ziemlich lahm. Gegen Ende ging es aber dann doch endlich zur Sache, was es den ganzen Langweiligen Part wieder wett machte.